think better. train better. play better. 

Meine Teaching Schwerpunkte

Eins vorweg: jeder Spieler ist individuell. Hat seine eigenen Fähigkeiten, Stärken und Schwächen. Jeder von uns hat unterschiedliche körperliche Voraussetzungen und Möglichkeiten. Insofern wird sich jedes Training an den persönlichen Voraussetzungen und Fähigkeiten orientieren. 

Aber dennoch gibt es ein paar Dinge, die mir im Training mit meinen Spielern wichtig sind. 

Körper vor Schläger. 

Durch die Möglichkeit für die Leadbetter Academy zu arbeiten, habe ich gelernt, wie wichtig der Körper für wiederholbares Golf ist. Und wie viel einfacher es Spielern fällt, den Golfschwung über den Körper auszulösen, als über den Schläger. Entsprechend rücke ich den Körper in den Mittelpunkt der AUfmerksamkeit. Was der Schläger dann macht - ist letztlich nur noch Physik. 

 

Wie motorisches Lernen funktioniert

Hier geht es mir im Wesentlichen um zwei Punkte:


1) In den gemeinsamen Trainingseinheiten:


In unseren gemeinsamen Trainingseinheiten ist es mir wichtig, dass Sie nicht nur Spaß haben, sondern vor allem alle vorgenommenen Veränderungen für Sie logisch und nachvollziehbar sind. Sie sollen die Hintergründe der Änderung verstehen und nachvollziehen können. Sie müssen eine klare Vorstellung für Ihre Entwicklung bekommen - wissen, wohin die (künftige) Reise gehen soll. Und natürlich muss Ihnen bewusst sein, wie ihnen die Änderung gelingt.
Wir alle sind Individuen. Wir unterscheiden uns in unserer körperlichen Statur, unseren motorischen Fähig- & Fertigkeiten und natürlich auch in unserm Ehrgeiz, Trainingsfleiß und in unseren Zielen. Und das ist gut so.


Die Biomechanik sagt, dass es unmöglich ist, zwei absolut identische Bewegungen nacheinander durchzuführen. Wenn jeder Mensch anders ist, sich selbst die eigenen Bewegungen IMMER unterscheiden - weshalb sollten wir dann alle nur einer einzigen Bewegungsidee folgen? Dem "Bilderbuchschwung" nachjagen. Oder den Schwüngen des Lieblings-Tour-Pros?


Natürlich gibt es Faktoren, die erfüllt sein müssen, um einen weiten, geraden Ball zu schlagen. Hier gilt: "You can`t argue Physiks".
Aber der Weg dorthin, kann durchaus individuell sein.


2) Ihr individuelles Üben effektiver zu gestalten
Wir können es drehen und wenden wie wir wollen: aber es gibt keine Alternative zur Zeit, die Sie ins Training investieren. Es gibt keine Abkürzungen. Neue Dinge wollen ge- und erlernt werden. Und das benötigt Übung. Und Übung kostet Zeit. Unterschätzen Sie diesen Faktor bitte nicht.
Aber ich möchte Ihnen dabei helfen, Ihr eigenes Training effektiver zu gestalten.
Um dies zu ermögichen habe ich mich intensiv mit dem Thema "Lernen" auseinanderg4esetzt. Nach mehr als eineinhalb Jahren des Recherchierens, Ausprobierens und Verfeinerns ist ein System entstanden, dass ich UPP nenne:
UPP steht für die drei Phasen des motorischen Lernens. Ich habe sie wie folgt benannt:


Understand


Practice


Performance


In jeder Phase des motorischen Lernens sind verschiedene Übungen, verschiedene Trainingsinhalte zielführend. Vom ersten Ausprobieren, über die beständig wachsende Wiederholbarkeit, bis hin zu unbewussten Ausführung der Bewegung auf dem Platz.
UPP ist mein Fahrplan für Ihr Lernen einer neuen, bzw. veränderten Bewegung.




Die letzen 100 Meter der Bahn

Weshalb ausgerechnet auf die letzten 100 Meter? Nun, das ist schnell erklärt.


Werfen wir zunächst einen Blick auf die besten Spieler der Welt. Die, der PGA Tour. Wie oft treffen diese Spieler das Grün in Regulation?



Was sehen wir? Der durchschnittliche Wert der getroffenen Grüns (GiR) liegt bei 64,35 %. Bei 18 Loch beträgt der Wert eines getroffenen Grüns bei 5,55%. Durchschnittlich trifft ein Spieler auf der PGA Tour also rund 12 Grüns. Wir erinnern uns: dies sind die besten Spieler der Welt. Der Führende in der diesjährigen Statistik ist Scottie Scheffler mit 73,89 %. Das sind 13 Grüns in Regulation. Tiger, in seiner Hochzeit, traf 77% der Grüns. Das sind 14 Grüns.


Was uns diese Zahlen verraten? Nun, dass viele Golfer vollkommen überzogene Erwartungshaltungen haben, was die GiR betrifft. Ich höre viel zu oft, dass mir Spieler sagen, sie würden zu wenig GiR treffen. Sehen wir uns an, wie viele GiR tatsächlich (abhängig vom Handicap) getroffen werden müssen. Wie gesagt: ein getroffenes Grün entspricht 5,5 %



Wenn wir dieser Statistik glauben (und sie ist seriös), bedeutet es:


Handicap 36 - 1 Grün in Regulation
Handicap 26 - 2 Grüns in Regulation
Handicap 16 - 4 Grüns in Regulation
Handicap 8 - 7 Grüns in Regulation
Handicap 2 - 10 Grüns in Regulation


Das dürfte deutlich unter der Erwartung liegen, die Du an Dich hast. Richtig?

Nun... Wenn ein Spieler mit Handicap 16 (also vermutlich schon ein recht guter Golfer) nur 4 Grüns in Regulation trifft - bedeutet dies im Umkehrschluss, dass 14 Grüns nicht getroffen werden. Abhängig von der Grundlänge seiner Schläge, liegt dieser Spieler in einem Umkreis von ca. 50-70 Meter von der Fahne entfernt.


Gelingt es dem Spieler nun, in diesem Bereich weniger Schläge als bisher zu machen, wird sein Score sinken. Und damit auch sein Handicap.


Viele Spieler neigen dazu, sich ausschließlich auf die Länge Ihrer Schläge zu konzentrieren. Um weiter Schlagen zu können.
Natürlich hat die "Grundlänge" der Schläge Einfluss auf den Score. Fehlende Länge ist und bleibt die stärkste Limitierung im Golf. Kann ich nicht weit schlagen, werde ich schwerlich tiefe Ergebnisse erzielen.


Allerdings überschätzen viele Ihre Fähigkeiten - und auch hier herrscht eine überzogene Erwartungshaltung.
Schlägt ein Mann sein Eisen 7 zwischen 100-140 Meter weit, ist das vollkommen okay. Eine Frau liegt mit dem Eisen 7 zwischen 70-110 Meter.


Wir dürfen nicht vergessen: je schneller ein Schläger geschwungen wird, desto stärker leidet die Präzision. Sind Richtungsabweichungen größer
Je weiter der Schlag - desto größer wird die Abweichung bei längeren Schlägen. Die nachfolgende Abbildung verdeutlicht diesen Effekt.


Mehr Länge bedeutet also auch mehr Risiko. Und unheimlich viel Aufwand. denn mehr Länge verlangt eine höhere Mobilität (Beweglichkeit), mehr Kraft (Muskulatur) und eine deutlich höhere Anforderung an die Präzision des Schlages. Nicht umsonst verbringen Tour Spieler so viel Zeit im Gym. Die meisten Amateure haben aber weder Zeit, noch Lust so viel Zeit in das Training zu investieren.


Ergo: sollten die Trainingsschwerpunkte anders gesetzt werden. Und zwar auf den Bereich der Scoring Clubs (Eisen 8 - bis zu den Wedges), der Wedges (kurzes Spiel) und des Puttens.

 
 
 
 
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